Startschuss für eigenes Ladesäulennetz
Die Zukunft fährt elektrisch

75 Jahre KRAVAG, 75 Geschichten: In unserem Jubiläumsjahr erzählen wir spannende Storys aus der Transport- und Logistikbranche, von besonderen Menschen und außergewöhnlichen Ereignissen, die die KRAVAG geprägt haben.
Dabei soll es nicht allein um historische Storys gehen, sondern auch um die Innovationen, die die KRAVAG in die Branche gebracht hat. So startete am 1. April 2025 der Ausbau des Ladesäulen-Sharing-Netzes von KRAVAG Truck Parking.
Nur wenige Tage zuvor fand auf dem Gelände der Spedition Hanitzsch in Kesselsdorf bei Dresden die Generalprobe statt: Der erste E-Lkw, ein Mercedes eActros, wurde erfolgreich ans Netz angeschlossen!
Sharing für Ladesäulen

Dass der erste elektrisch angetriebene Truck, der bei der Spedition Hanitzsch laden konnte, nicht aus den eigenen Reihen stammt, sondern der Spedition Schade gehört, zeigt zugleich die Idee, die hinter dem Ladesäulennetz von KRAVAG Truck Parking steckt: Die per App reservierbaren Ladesäulenplätze in Kesselsdorf sind nicht nur für den Eigenbedarf gedacht, sondern können von allen Unternehmen im Netzwerk genutzt werden - ganz ähnlich dem Sharing-System von KRAVAG Truck Parking.

Jedes Unternehmen, das auf seinem Gelände Ladesäulen installiert hat, kann Teil des Netzwerkes werden. Buchung und Abrechnung funktionieren komplett über die hauseigene App. Speditionen, die ihre Ladepunkte über das Ladenetz bereitstellen, können in der Zeit, in der sie die Ladesäulen selbst nicht benötigen, auch noch zusätzliche Einnahmen generieren.
Über das Sharing-System ist es Disponenten und Truckern möglich, ihre Ladepausen im Vorfeld flexibel zu planen, statt unterwegs nach freien Säulen zu suchen. Ein weiterer Vorteil: Während des Ladevorgangs gewährt KRAVAG Versicherungsschutz für Schäden am Fahrzeug oder der Ladestation. Über die App können auch Zufahrtschranken der Spedition geöffnet werden. Die Schließtechnik hierfür kommt ebenfalls von KRAVAG.
Immer mehr E-Lkw auf den Straßen

Aktuell fahren weniger als zwei Prozent der Trucks auf deutschen Straßen mit E-Antrieb. Doch die Tendenz steigt. Eine der größten Sorgen, die Spediteure bei diesem Thema umtreibt: Reicheweitenangst. Das will KRAVAG Truck Parking mit dem neuen Ladesäulennetz ändern:
„Damit sich alternative Antriebe im Straßengüterverkehr etablieren, braucht es flächendeckende, reservierbare und günstige Ladeangebote. Genau hier setzen wir mit unserem Konzept an, indem wir die vorhandene Infrastruktur der Firmen aus unserem Netzwerk nutzen und sie mit Gleichgesinnten zusammenbringen“, erklärt KRAVAG Vorstandsmitglied Jan Dirk Dallmer.